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Ätherische Öle – Duftstoffe mit therapeutischer Wirkung

  • Autorenbild: Astrid Hasselmann
    Astrid Hasselmann
  • 2. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Frisch geschnittene Kräuter wie Salbei, Lavendel, Minze und Thymian liegen dekorativ auf einem rustikalen Holztisch in natürlichem Licht.

Sie riechen nicht nur gut, sie können auch richtig was: Ätherische Öle sind flüchtige sekundäre Pflanzenstoffe, die in vielen Heil- und Würzkräutern stecken. Sie sind verantwortlich für den typischen Duft von Minze, Thymian oder Lavendel – und wirken dabei nicht nur auf die Nase, sondern auch auf unser Wohlbefinden.

Was sind ätherische Öle?

Ätherische Öle sind komplexe Mischungen aus verschiedenen Verbindungen, die Pflanzen meist in speziellen Drüsenhaaren oder -zellen speichern. Beim Zerreiben der Blätter oder Blüten werden sie freigesetzt und entfalten ihren charakteristischen Duft. Dabei wirken sie unter anderem:

  • antimikrobiell

  • entzündungshemmend

  • schleimlösend

  • beruhigend oder anregend (je nach Pflanze)

  • durchblutungsfördernd

Bekannte Ölträger unter den Kräutern

Viele Kräuter, die auch in der Küche beliebt sind, enthalten ätherische Öle. Besonders intensiv sind:

  • Thymian: stark antiseptisch, hilft bei Husten und Erkältung

  • Salbei: entzündungshemmend, schweißhemmend, wirkt bei Halsschmerzen

  • Lavendel: beruhigend, ausgleichend, schlaffördernd

  • Minze: kühlend, krampflösend, bei Kopfschmerzen und Verdauung

  • Oregano & Majoran: verdauungsfördernd, antibakteriell

  • Mädesüß: entzündungshemmend, fiebersenkend, wohltuend bei Erkältung

Anwendung in Küche & Hausapotheke

Die Öle sind nicht nur für Duftlampen oder Salben geeignet – auch in der Küche kannst du sie nutzen:

  • Kaltansätze: frische Kräuter in Essig oder Öl einlegen

  • Krautsalze: mit getrockneten aromatischen Blättern wie Rosmarin, Thymian oder Salbei

  • Küchenanwendungen: frische Kräuter kurz vor dem Servieren hinzugeben – so bleibt das Aroma erhalten


Keramische Schale mit Lavendelblüten in Wasser, daneben Meersalz in einem Holzlöffel – arrangiert auf einem Spa-Tisch mit Handtüchern und Lichtakzenten.

Rezeptidee: Entspannendes Lavendel-Fußbad

Ein einfaches Hausmittel für gestresste Füße und einen klaren Kopf.

Zutaten:

  • 2 EL getrocknete Lavendelblüten

  • 1 TL Salz oder Natron

  • 1 Liter heißes Wasser

Alles in eine Schüssel geben, 10 Minuten ziehen lassen, dann die Füße 15–20 Minuten baden. Fühlt sich an wie Urlaub für die Seele.

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Nächste Woche: Wir widmen uns den Bitterstoffen – den oft vergessenen, aber kraftvollen Helfern für deine Verdauung und Energie!



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