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Johanniskraut – Sonnenspeicher zur Sommersonnenwende

  • Autorenbild: Astrid Hasselmann
    Astrid Hasselmann
  • 12. Juli
  • 1 Min. Lesezeit
Frisch geerntetes Johanniskraut mit leuchtend gelben Blüten neben einem Holzmörser mit getrockneten Kräutern auf einem Holztisch.

Zur Sommersonnenwende entfaltet das Johanniskraut seine volle Kraft. Seine leuchtend gelben Blüten symbolisieren das Sonnenlicht und werden seit jeher als Zeichen für Schutz, Wärme und Licht verehrt. Um den Johannistag am 24. Juni, wenn die Tage am längsten sind, steht das Johanniskraut in voller Blüte und wird traditionell gesammelt.


Unsere Vorfahren banden es zu Kränzen oder hängten es an Türen und Fenster, um Haus und Hof vor Unheil zu schützen. Auch in Sonnwendsträußen mit Kamille, Beifuß oder Holunder spielt es eine wichtige Rolle, da es als Träger der Sonnenkraft gilt.


Gelb blühendes Johanniskraut neben einem Holzgefäß und einer alten Kräutersichel auf einem grauen Steintisch, bereit zur Verarbeitung.

Ein besonderes Merkmal des Johanniskrauts sind die kleinen, durchscheinenden Punkte in den Blättern, die wie kleine Sonnen leuchten, wenn man sie gegen das Licht hält. Zerreibt man die Blüten, tritt ein rötlicher Farbstoff aus – ein sichtbares Zeichen für die Kraft, die in dieser Pflanze steckt.

Tipp: Ernte die oberen, blühenden Triebe an einem sonnigen Tag und trockne sie im Schatten. So bewahrst du die Sonnenkraft des Johanniskrauts für deine Kräuterpraxis.


Im nächsten Beitrag erfährst du, warum Johanniskraut als Heilpflanze so geschätzt wird und wie du es für deine Hausapotheke nutzen kannst.

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